Ein sehr ereignisreiches und freudiges Jahr 2016 liegt hinter uns. Eines in dem wir die großen Herausforderungen des letzten Jahres angenommen haben und kreative Lösungen – ganz im Sinne unserer vierbeinigen Freunde – finden konnten. Zunächst möchten wir Euch für die nach wie vor außerordentlich hohe Spendenbereitschaft danken, die uns nicht nur nahtlos an das Volumen der Vorjahre anknüpfen ließ, sondern die es uns auch ermöglichte, so hohe Zahlungen an das Tierasyl Rijeka zu leisten, das bisher alle staatlichen Auflagen erfüllt werden konnten. Damit wurde nicht nur die Schließung abgewendet, sondern unser Tierasyl konnte auch dort, ganz offiziell, mit der Vermittlung von Hunden nach Deutschland beginnen. So bekam das Asyl endlich eine „TRACES“-Nummer und kann damit den Transport lebender Tiere innerhalb Europas veranlassen und steuern.
Ein ganz großes Dankeschön an alle Spender und alle, die durch ihre tatkräftige Mithilfe die Einnahmen des Vereins hoch gehalten haben. Die konstant hohen Einnahmen ermöglichten es uns auch, den monatlichen Futtergeldanteil von 500 auf 600 € zu erhöhen und damit den höheren Kosten unter anderem durch dringend benötigtes Diätfutter Rechnung zu tragen.
Wie auch schon in den vorangegangenen Jahren waren wir auch 2016 zweimal in Rijeka. Einmal Ende März über Ostern und im Oktober. Jeweils für 6 Tage, in denen wir wieder tatkräftig mit angepackt und uns über das Wiedersehen mit Menschen und Tieren gefreut haben. Einige Hunde haben in diesem Jahr ihre Familien gefunden. Sowohl in Kroatien als auch in Deutschland. Und so muss es sein. Wir freuen uns über jede Fellnase, die adoptiert wurde. Egal ob in Kroatien oder Deutschland.
Dagegen bereitet uns unser Projekt in Mazedonien nach wie vor einiges Kopfzerbrechen. Unser Vorstandsmitglied Beatrice Bader war ebenfalls 2 x in diesem Jahr vor Ort in Ohrid. Aber dort sind die Zustände ganz anders. Hunde werden vergiftet, die Stadt sieht den Tierschutz bzw. die Tierschützer nur als lästiges Übel an und unterstützt sie in keiner Weise. Und da Mazedonien ein Nicht-EU-Land ist, können wir dort auch nicht so einfach helfen. Das fängt schon bei den zum Teil exorbitanten Bankgebühren an. Würden wir eine normale Überweisung ausführen wollen, müssten wir z.B. dafür ca. 50 Euro an Gebühren zahlen.
So blicken wir gemeinsam sowohl voller Optimismus als auch sorgenvoll ins neue Jahr 2017. Aber auch 2017 werden wir wieder voller Elan weitermachen … und zählen weiter auf Eure Mithilfe.